Ktn. Marktbericht der 50. Woche
EU-Rindermarkt:
Nun hat auch die Spekulation auf weiter steigende Preise bei den Mästern im Süden Deutschlands ein Ende gefunden. Es gelangen in der Folge wieder mehr Stiere zur Schlachtung und zwar richtig schwere, rund 9 kg mehr Schlachtkörpergewicht als zur selben Zeit im Vorjahr, also jene die bislang zurückgehalten wurden. Der Bedarf kann damit gut gedeckt werden, sodass etwa in Bayern der letztwöchige Anstieg der Notierung wieder zurückgenommen wurde. Bei den Schlachtkühen ist der Preisanstieg ebenfalls zu Ende.
Stiere und Ochsen:
Auch am heimischen Markt sind die Schlachtzahlen bei den Stieren weiter nach oben gegangen. Der Markt zeigt sich jedoch weiterhin sehr aufnahmefähig, sodass diese gut platziert werden können, berichtet die ARGE Rind. Das Preisniveau ist stabil.
Kühe und Kalbinnen:
Schlachtkühen stehen am heimischen Markt in einem für die Jahreszeit vergleichsweise geringen Angebot zur Verfügung. Der Bedarf wird sich nun aber auch bald merklich reduzieren, da viele Verarbeitungsbetriebe über die Feiertage in einen Betriebsurlaub treten. Zuvor ziehen die Kuhpreise nochmals leicht an, berichtet die ARGE Rind.
Rinderpreise vom 8. bis 14. Dezember 2025
| RINDER | lebend | geschlachtet | ||
| R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
| Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
| Ochsen | 3,77 | 3,88 | 6,99 | 7,06 |
| Stiere* | 3,77 | 3,88 | 6,99 | 7,06 |
| Kalbinnen | 3,46 | 3,57 | 6,66 | 6,74 |
| Kühe | 2,32 | 2,78 | 5,04 | 5,35 |
| Schlachtkälber | 5,61 | 6,03 | 9,85 | 10,05 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 20 Monate 17 Cent/kg